Weben ist Leben. Willkommen.
Egal bei welchem Arbeitsgang ich bin, bin ich mit mir bei dem, was z. Z. ist.
Jeder Arbeitsgang zeigt mir, daß Sein im Jetzt stattfindet, da mir sonst Fehler unterlaufen.
Es geht ums hier sein, egal wie der Arbeitsschritt heißt- Scheeren, Bäumen, Einzug- Musterbestimmung, letztlich beim Weben an sich.
Wieviele Tritte ich beim Weben für mein Bindungsmuster auch brauche, alles erfordert meine volle Aufmerksamkeit und Konzentration.
Alles was ablenkt, mein Gestern, meine Kinder, meine Eltern, mein(e) PartnerIn, das Morgen..., führen mich vom Eigentlichen weg, lassen mich zu viele oder zu wenige Fäden scheeren, lassen den Einzug falsch werden- worauf Fehler im Muster entstehen, zerreißen mir ggf. Fäden beim Weben.
Loslassen und Auffangen, ohne ständig am Kontrollieren zu sein, sind zwei wesentliche Schritte auf dem Weg zum Stoff, wie zu sich selbst.
Wenn ich aufmerksam bin, mich im Hier und Jetzt und Heute bewege, lehrt mich Weben Leben.
Über dieses Medium kann ich so viel über mich erfahren, daß Weben einem Selbstfindungsprozess gleichkommt.
Beim Weben komme ich in eine Leichtigkeit, in den Tanz der Leben heißt.